Iris S., 61 Jahre, Villingendorf bei Rottweil

Vor 17 Jahren erhielt ich die Diagnose Cervixkarzinom, Krebs am Muttermund.  Die schulmedizinische Empfehlung: SOFORTIGE (!) Entfernung der Gebärmutter, Chemo und Strahlentherapie. 

Ich spürte meinen Schock, aus dem ich zuerst herauskommen wollte, bevor ich handle.  Als ehemalige Waldorfschülerin und erfahrene Familienstellerin wusste ich, dass jeder Krankheit ein seelischer Missstand zugrunde liegt.

Also machte ich mich auf den Weg nach innen, um nach meiner Seele zu schauen und gut für sie zu sorgen, während ich mit „alternativen“ Heilmethoden begann.  Die Mistel war mir bekannt durch meine Großmutter, die ihrerseits die Mistel täglich gespritzt bekam und ihren Krebs 30 Jahre überlebte.

Also begann ich mit Mistelinjektionen dreimal wöchentlich. Nach einigen Tagen merkte ich, dass ich morgens mit Lebensmut und Lebenskraft aufwachte. Plötzlich fühlte sich das Leben „lebendiger“ an, wo doch der Tod mein täglicher Begleiter war. Die Depressionen (die ich schon als junge Frau kannte) wandelten sich in Lebensmut- und willen, ich empfand plötzlich Freude am Leben.

Ich stellte mich auch dem Mistelthema, dem „Schmarotzen“. Wo schmarotze ich, wo erlaube ich Schmarotzern, sich bei mir einzuschleichen, mich leer zu saugen. Ich wurde fündig, änderte diese Situationen und nahm Verantwortung für mich selbst zu 100 Prozent an. Das hört sich leicht an, war aber ein jahrelanger Weg der inneren Arbeit, begleitet von vielen alternativen Heilmethoden und einer kleineren OP (Konisation) in der Filderklinik.

Die Misteltherapie nahm dabei einen großen Stellenwert ein und ich meine, dass sie wesentlich zur Gesundung beigetragen hat. Die Mistel vom Apfelbaum tat mir sehr gut, während ein anderer Wirtsbaum mich derart innerlich „aufgedreht“ hat, dass ich nicht mehr zur Ruhe finden konnte. So erfuhr ich, dass es auch ein „des Guten zu viel“ gibt.    

Nach einigen Mistelphasen mit dazwischen liegenden Pausen, die länger wurden, merkte ich, dass mein Körper mir mit Kopfschmerzen sagte, dass er die Mistel nicht mehr brauche und wolle.

Heute bin ich gesund, habe auch keine Angst mehr, dass der Krebs zurückkommen könnte. Nicht leichtfertig, sondern dankbar und demütig für diese Erfahrungen und den Wandel meines Lebens zum Positiven hin.

Dieser Erfahrungsbericht wurde uns freundlicherweise vom Bürger- und Patientenverband » GESUNDHEIT AKTIV zur Verfügung gestellt. » GESUNDHEIT AKTIV ist Programmpartner für die Kampagne "100 Jahre Zukunft. Die Mistel in der Krebstherapie".