Erfahrungsberichte

Auch wenn die Menschen ganz unterschiedlich reagieren, ist die Diagnose „Krebs“ für alle erst einmal ein Schock – obwohl Krebs heute häufig geheilt werden kann oder oft zu einer fast „normalen“ chronischen Krankheit wird.

Aber wie finden die Patienten durch diese Krankheit? Wie gehen sie mit ihren Ängsten und Sorgen um? Und noch wichtiger: Was hilft? Wie lassen sich die eigenen Ressourcen mobilisieren? Wie sieht eine ganzheitliche Behandlung aus? Welche Rolle spielt die Mistel? Hier berichten Patienten davon, wie sie diesen Weg gemeistert haben.

Einige dieser Erfahrungsberichte wurden uns freundlicherweise vom Bürger- und Patientenverband » GESUNDHEIT AKTIV zur Verfügung gestellt. » GESUNDHEIT AKTIV ist Programmpartner für die Kampagne "100 Jahre Zukunft. Die Mistel in der Krebstherapie".

 

Birgid B., 69 Jahre, München München

Mein ganzer Bauch war voller Krebstumore und meine Ärzte schätzen meine Überlebenschancen auf Null ein – auch mit einer Chemotherapie. Doch ich wollte nicht aufgeben.

Helga H., 61 Jahre, Niederhorbach

1997 ging es mir plötzlich schlecht, ich schleppte mich förmlich durch den Alltag. Die Hausärztin tippte auf frühe Wechseljahre, aber ich war erst 41. Schmerzen unter den Rippen und sogar ein schweres Darmbluten wurden nicht ernst genommen, dabei war schon meine Großmutter war an Darmkrebs gestorben.

Birgid B., 69 Jahre, München

Ich ernährte mich ausgewogen, trieb Sport und hielt meine 52 bis 54 Kilo – bei einer Größe von 1,54 m. Vorsorgetermine waren immer selbstverständlich. Als es in meinem Bauch zog und drückte, dachte ich an Blasenentzündung und ließ Check-ups beim Urologen und Gynäkologen machen – ohne Ergebnis.

Evelyn S., 59 Jahre, Oranienburg

Der Befund kam an meinem 37. Geburtstag: Gallertkarzinom! Die Ärzte gaben mir sechs Monate. Das war vor 22 Jahren.

Kerstin K., 56 Jahre, Berlin

Ich bekam meine Brustkrebsdiagnose im April 2014. Nach Brusterhaltender Therapie links und sekundärer Nachresektion im Mai 2014 lehnte ich die Empfehlung der Tumorkonferenz (Chemotherapie, Bestrahlung, Antikörper- und Antihormontherapie) im Krankenhaus Havelhöhe ab, begann aber gleich mit der Misteltherapie (verschiedene Präparate), die ich bis heute – also seit über drei Jahren – fortsetze.

Margaret R., 73 Jahre

1999 bekam ich mit 56 Jahren Brustkrebs. Fünf Jahre lang habe ich mir die Mistel gespritzt. Eine Chemotherapie hatte ich nicht, nur Bestrahlung. Es ging mir die ganze Zeit gut und mein Krebs ist nicht wieder gekommen. Nach sechs Monaten habe ich wieder als Waldorflehrerin gearbeitet.

Iris S., 61 Jahre, Villingendorf bei Rottweil

Vor 17 Jahren erhielt ich die Diagnose Cervixkarzinom, Krebs am Muttermund.  Die schulmedizinische Empfehlung: SOFORTIGE (!) Entfernung der Gebärmutter, Chemo und Strahlentherapie. 

Ich spürte meinen Schock, aus dem ich zuerst herauskommen wollte, bevor ich handle.  Als ehemalige Waldorfschülerin und erfahrene Familienstellerin wusste ich, dass jeder Krankheit ein seelischer Missstand zugrunde liegt.

Hans-Jost L., 63 Jahre, Castrop-Rauxel

Im Frühjahr 2009 erkrankte ich im Alter von 55 Jahren an Darmkrebs – festgestellt im Rahmen einer Vorsorgedarmspiegelung. Bereits vor der Operation begann ich mit der Misteltherapie und führe diese Therapie bis heute weiter.

Jakina W., 56 Jahre, Berlin

Nach meiner Brustkrebs-Diagnose und anschließender Operation wurde mir ein Gespräch mit einer Ärztin angeboten, die über die Misteltherapie informierte. Ich war zu der Zeit Patientin im anthroposophischen Krankenhaus Havelhöhe in Berlin und vollkommen überraschend mit dieser Diagnose aus meinem Alltag gerissen.